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Friedrich-Alexander-Universität Department Digital Humanities and Social Studies
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Gründung

Januar 2021 aus Mitteln der Hightech Agenda Bayern

Ausrichtung

Das neu aufzubauende Department Digital Humanities and Social Studies fokussiert auf die Chancen und Herausforderungen der Datafizierung und Algorithmisierung menschengemachter Phänomene, die das soziale Zusammenleben und unsere Kultur(en) ausmachen und bestimmen (conditio humana). Dies sind insbesondere Objekte verschiedener Form und Materialität, immaterielle Konzepte wie Regelsysteme, Erwartungshaltungen, Deutungsmuster, Praktiken, Traditionen, Sprache und weitere Kommunikations- und Zeichensysteme sowie ihre medialen Überlieferungen.
Chancen und Herausforderungen bestehen bei den Methoden zur Analyse und Verarbeitung von Daten und datenbasierten Artefakten und bei der Beurteilung der Konsequenzen sowohl für das realweltliche Handlungs- und Gestaltungsfeld Culture & Society als auch für das wissenschaftliche Tun im Sinne einer epistemologischen Transformation.
Das Department verschränkt fundierte technisch-algorithmische Expertise der Informatik mit der epistemologischen Expertise der Geistes- und Sozialwissenschaften. Das Department praktiziert eine enge Verzahnung mit vorhandenen etablierten Disziplinen der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie dem Department Informatik. Es versteht sich diesbezüglich explizit als Integrator.

Mission

Das Department positioniert sich bewusst grenzüberschreitend in Bezug auf Organisationsstrukturen und profiliert seine Professuren entlang fachübergreifender Problemklassen. Es wird kollegial geleitet und arbeitet mit Gemeinschaftsressourcen, die allen wissenschaftlichen Positionen bedarfsorientiert zugänglich sind, es verzichtet bewusst auf Unterteilung in »Lehrstühle«. Auch die Promotionsphase soll als Pilotprojekt reformiert und stärker fachübergreifend gestaltet werden.

Vorarbeit

Das Department knüpft an die erfolgreiche Arbeit des Interdisziplinären Zentrums für Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften an: Die Zusammenarbeit der Akteure hat gezeigt, wie die horizontale transdisziplinäre Vernetzung zwischen den Fakultäten und das Wechselspiel der Forschungsgegenstände funktionieren kann. So können Fragestellungen aus der Conditio Humana anwendungsorientierte Forschung in den Technikwissenschaften motivieren und vice versa. Diesem gemeinsamen Engagement wurde in verschiedenen Evaluierungen hohe Sichtbarkeit, demonstrierte Verbundfähigkeit sowie ein großes Potenzial bescheinigt.

Integration in die Forschungs- und Lehrzusammenhänge der FAU

Die Volluniversität FAU prägt einen disziplinübergreifenden Forschungsschwerpunkt Digitale Transformation und Datenanalytik aus. Das Department DHSS entfaltet hierin zusammen mit seinem HTA-Schwesterdepartment Data Science der Naturwissenschaftlichen Fakultät sowie dem Department für Artificial Intelligence in Biomedical Engineering der Technischen Fakultät einen starken Nukleus.
Alle 3 Departments werden zusammen ein Gebäude beziehen.

Das Department wurde entwickelt und beantragt von

  • Prof. Dr. Peter Bell, Digital Humanities Schwerpunkt Kunstgeschichte (Phil)
  • Prof. Dr. Stephanie Evert, Computational Corpus Linguistics (Phil)
  • Prof. Dr. Georg Glasze, Kulturgeographie (Nat)
  • Prof. Dr. Svenja Hagenhoff, Buchwissenschaft, insb. E-Publishing und Digitale Märkte (Phil)
  • Prof. Dr. Michael Kohlhase, Wissensrepräsentation und -verarbeitung (Tech)
  • Prof. Dr. Andreas Maier, Machine Intelligence (Tech)
  • Prof. Dr. Heidrun Stein-Kecks, Kunstgeschichte (Phil)

Disziplinübergreifende Problemfelder für die neuen HTA-Professuren

Research-oriented Data Management in the Humanities

Datenbestände der Humanities sind hochkomplex, da sie in ihrer formalen Beschaffenheit (Text, Bild, Ton, Ziffern, Georeferenzen, ganze Modelle) divergent sind und in ihrer Semantik uneindeutig; eine Ablage in Relationen und Auswertungen per SQL-Statement ist i.d.R. untauglich. Benötigt werden Konzepte zum Umgang mit diesen Datenbeständen entlang des gesamten Datenlebenszyklus.

Computing Images & Objects in Cultural Heritage

Bildmedien und Objekte sind Entitäten mit hochkomplexer Attributstruktur, die als realweltliche Gegenstände Kultur materialisieren und binden und soziale Strukturen durch ihre Beschaffenheit und ihr symbolisches Kapital schaffen. Ihre computergestützte Analysierbarkeit, die digitale Repräsentation/Rekonstruktion und die bildwissenschaftliche Reflexion sind Arbeitsfelder mit interdisziplinärem Nutzen.

Computing Text and Language

KI und Computerlinguistik erzielen beeindruckende Fortschritte in der automatischen Sprachverarbeitung mittels hochkomplexer neuronaler Netze, die aber opake end-to-end-Systeme darstellen. Solche Verfahren müssen interpretierbar sein, um sie für die Humanities nutzbar zu machen. Automatische und semi-automatische Verfahren zur hermeneutischen Textinterpretation und Verbindungen zwischen statistisch-neuronalen Methoden der Sprachverarbeitung und formalen Wissensrepräsentationen sind innovative Felder mit breitem Einsatzpotenzial.

Analysing Geo- and Social Data

Immer mehr soziale Prozesse werden datafiziert. Diese neuen »sozialen Daten« sind in Echtzeit verfügbar, Aktivitäten und Personen räumlich lokalisierbar. Die resultierenden Möglichkeiten des Einblicks in räumliche Strukturen und soziale Dynamiken gehen weit über etablierte Statistiken hinaus: die neuen Formen der Steuerung sozialer Prozesse müssen verstanden und hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Veränderungskraft beurteilt werden.

Human Computer Interaction

Die Gesellschaft für Informatik hat die Allgegenwärtige HCI als eine der großen Herausforderungen für das Digitale Zeitalter identifiziert: die Benutzbarkeit von Systemen entscheidet maßgeblich über Erfolg und Teilhabe von Menschen an gesellschaftlichen Teilsystemen und das Verhalten von Menschen wird davon beeinflusst, dass immer mehr Kommunikation mit Anwendungen stattfindet. Der adäquaten Gestaltung von Bedienoberflächen im Prozess der Systementwicklung kommt damit eine immer größere Bedeutung zu.

Governing of Data Economies

Daten und datenbasierte digitale Artefakte sind Ressourcen, die Grundlage von Interessen und Geschäftsmodellen (»Daten-Opec«) ganz verschiedener Akteure sind. Es ergibt sich ein Spannungsfeld aus Gestaltung von Verwertungsmöglichkeiten, Schutzinteressen und Souveränitätszielen sowohl auf der Ebene von Organisationen und Bürgern wie auch bzgl. des geopolitisch-volkswirtschaftlich-juristischen Rahmens.

Department Digital Humanities and Social Studies
FAU Erlangen-Nürnberg

Werner-von-Siemens-Str. 61
91052 Erlangen
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